Ursprung der Brassiv war die Guugge Birger Fäger. Es entwickelte sich aus der damaligen Musikkommission der Guugge eine kleine Formation. Aus dem Stegreif und nach dem Gefühl zu spielen holte jene Mitglieder aus der Reserve.

Die Zeit verging und der harte Kern wurde stets kleiner. Nicht weil sich die Formation untereinander nicht mehr verstanden hatte, sondern vielmehr das altbekannte X-Jahre-Guuggen-Syndrom: Die Musik ist das Schönste, aber der ganze Aufwand drum herum wird langsam zu gross und der „Pfupf“ lässt mit den Jahren auch nach.

Die Fasnacht geniessen ohne Gwändli zu nähen, ohne Plaketten zu giessen und zu verkaufen, ohne Masken zu basteln, um 5.00 Uhr hier, um 9.00 Uhr da, ohne Zeitdruck, das ist eigentlich recht angenehm. Aber ohne Musik?? Wäre da nicht ein gewisser Hintergedanke von einer Kleinformation? Musik zu machen mit Spass, Hüftschwung und Herzblut, ohne die erwähnten Pflichten, musizieren wie man will und wann man will - einfach anders.

Wir machen Musik auf der Strasse, also gehen wir als Strassenmusikanten verkleidet und der Name lag auch schon seit der Anfangszeit unserer Formation insidermässig auf der Zunge. Wir spielen Brass, sind Passivmitglieder der Guugge Birger Fäger und zusammen gesetzt ergibt das doch den Namen BRASSIV!